Katholische Hochschulgemeinden setzen sich mit Rechtspopulismus auseinander

(Bonn/Münster, 26. November 2017) Rund 80 Delegierte und Gäste aus über 30 Katholischen Hochschulgemeinden in ganz Deutschland trafen sich vom 24. bis 26. November in Münster zur Delegiertenversammlung der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Hochschulgemeinden (AKH). Sie haben sich im Studienteil der Versammlung mit der Frage auseinandergesetzt, wie rechtspopulistischer Propaganda in sozialen Netzwerken und auch im Alltag der Universitäten entgegnet werden kann.

Rechtspopulistische tendenziöse Meinungsmache oder sogar Hetze haben längst auch den Weg in Studierendenschaften gefunden. Studierende, Professoren und Professorinnen und Hochschulseelsorgerinnen und -seelsorger, die sich in Hochschulinitiativen oder in Projekten der Hochschulgemeinden für Flüchtlinge einsetzen, werden immer wieder als „Gutmenschen“ und „Naivlinge“ beschimpft. Mit praktischen Trainings lernten die Delegierten, wie sie Halbwahrheiten entlarven können, und wie sie durch einen kritischen Medienkonsum und durch aktive Positionierung der eigenen Meinung zu einer offenen und toleranten pluralen Gesellschaft beitragen können.

Schon in sechs Wochen folgt das nächste bundesweite Treffen der Hochschulgemeinden. In Vechta beschäftigen sie sich vom 12. bis 14. Januar 2018 mit Fragen des nachhaltigen Konsums und der eigenen und der gesellschaftlichen Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung.

 

Autor: Dr. Lukas Rölli   –   Foto: FHoK

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Veröffentlicht in Allgemein

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