AKH eröffnet Woche zu Flucht und Migration

AKH-Woche zu Flucht und Migration in München eröffnet

Mit einem Gottesdienst unter der Leitung von Weihbischof Wilfried Theising in der KHG an der Ludwig-Maximilians-Universität in München hat die AKH am 22. Oktober ihre Aktionswoche zu Flucht und Migration eröffnet. Viele Katholische Hochschulgemeinden (KHG) in Deutschland leisten vielfältige Beiträge zur Integration von Flüchtlingen und unterstützen die Geflüchteten bei den damit verbundenen Herausforderungen. In ihrer Arbeit profitieren die Studierenden und Mitarbeitenden von den Erfahrungen der letzten zwei Jahre. Bereits vor der großen medialen Aufmerksamkeit der Thematik zeigte sich vor allem in den deutschen Universitäts- und Hochschulstädten großes Interesse und Engagement. Die jeweiligen Hochschul- und Studierendengemeinden griffen in der inhaltlichen Ausrichtung ihrer Arbeit vermehrt die Situation der Flüchtlinge in Deutschland auf, gestalteten Informationsabende und begannen nach und nach Projekte und konkrete Unterstützungsangebote vor Ort zu verwirklichen.

Zugleich sind die Studierenden und ihre Initiativen in den vergangenen Monaten Zeugen davon geworden, wie sich das Bild auf Geflüchtete in der Gesellschaft gewandelt hat. Als die Situation der Geflüchteten mediales Hauptthema gewesen ist, wurden viele Initiativen mit Spenden- und Helferangeboten überhäuft. Mittlerweile ist die Zahl derer, die sich weiterhin für Geflüchtete engagieren, auf ein überschaubares Maß gesunken. Immer mehr etablieren sich auch an Universitäten fremdenfeindliche Parolen und rechtspopulistische Initiativen unter Studierenden. In einer bundesweiten Aktionswoche vom 24.-30. Oktober 2016 rückt die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Hochschulgemeinden das Thema „Flucht und Migration“ neu in den Fokus. Im Rahmen dieser Woche initiieren Studierende in ganz Deutschland Projekte und Initiativen von, für und mit Flüchtlingen und bieten Informations- und Diskussionsveranstaltungen an. Mit der Aktionswoche soll ein Zeichen gesetzt werden: Studierende sehen sich auch dann in der Mitverantwortung für die Menschen, die nach Europa geflohen sind, wenn das Thema in den Medien nicht mehr omnipräsent ist..

Bericht und Foto: Lucas Dinter

 

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