Rund 70 Hochschulseelsorger und -Seelsorgerinnen berieten in der Mitgliederversammlung der Konferenz für Katholische Hochschulpastoral (KHP), die im Anschluss an die Herbsttagung am 10. September 2015 in Bad Honnef tagte, ein erstes Mal über das neue Bildungskonzept der KHP. Der Geschäftsführende Ausschuss (GA) hatte das kompetenzenorientierte Konzept im Lauf des letzten Jahres entwickelt. Der KHP-Vorsitzende, Hochschulpfarrer Jürgen Hünten, wurde von der Mitgliederversammlung für zwei weitere Jahre in seinem Amt bestätigt. Ebenso wurden die GA-Mitglieder Sabine Bumüller-Frank (Weingarten) und Lars Hofnagel (Bielefeld) für zwei Jahre wiedergewählt. Die Mitgliederversammlung bestimmte als Thema für die Herbsttagung vom kommenden Jahr (6. bis 8. September 2016) “Ein Gott, ein Glaube, eine Taufe – eine Hochschulgemeinde? Ökumene 2017″. Als Tagungsort hatte die KHP mit Blick auf das Reformationsjubiläum im Jahr 2017 bewusst Hannover gewählt.
Reform des bisherigen Bildungskonzepts
Vor dem Hintergrund des Nutzungsverhaltens der Hochschulseelsorger/innen und der diözesanen Personaldezernenten und angesichts der Kapazitätskürzungen beim Personal der FHoK-Geschäftsstelle hat der GA der KHP das Rahmenkonzept zur Fortbildung hauptamtlicher Mitarbeiter/innen in der Hochschulpastoral aus dem Jahr 2003 fortgeschrieben. Das neue Bildungskonzept konzentriert sich auf den zweiteiligen Einführungskurs, eine mehrtägige Fortbildung (z.Zt. im Frühjahr) sowie regionale eintägige Fortbildungen und Qualifikationsmaßnahmen für spezifische Felder (z.Zt. Genderarbeit, Arbeit mit Ausländischen Studierenden, Beratung). Nach weiteren Konsultationen in den Partnergremien innerhalb des Forum Hochschule und Kirche e.V. (FHoK) soll das neue Bildungskonzept in der Mitgliederversammlung am 8. September 2016 abschließend beraten und verabschiedet werden.
Entwurf des neuen Bildungskonzepts
Foto (FHoK): Der KHP-Vorsitzende Jürgen Hünten eröffnet am 8. September die Herbsttagung.
Dr. Lukas Rölli (15.09.2015)
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